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Juliane Pohl als Expertin vom Bundesverband Medizintechnologie, kurz BVMed, weist darauf hin, dass examinierte und speziell ausgebildete Pflegefachkräfte aus der Häuslichen Krankenpflege (HKP) institutionsübergreifend eingesetzt werden müssen, um die ambulante Pflege zu stärken und um dem steigenden Pflegebedarf entgegenzuwirken. Dabei sind nur Qualifikationen entscheidend, damit eine flächendeckende und qualitativ hochwertige Versorgung von Menschen in der ambulanten Pflege möglich ist. Über 10.000 examinierte Pflegefachkräfte aus dem Homecare-Bereich könnten auf diese Weise in andere Institutionen integriert werden, vorausgesetzt die Politik schafft die Rahmenbedingungen für solche geänderten Strukturen.  

Juliane Pohl glaubt, dass das geplante Pflegekompetenzgesetz die Grundlage zur Stärkung in der ambulanten Pflege ist, damit Bereiche wie die Stoma-, Inkontinenz- und Wundversorgung mit steigendem Versorgungsbedarf ausgebaut werden können.  Auch würden spezialisierte Pflegefachkräfte der Homecare- und Hilfsmittelunternehmen den Sektor der Ernährungsberatung und- therapie unterstützen, wo auch Pflegekräfte aus anderen Bereichen integriert werden könnten.  

Quelle: gesundheitsprofi.de