Vom 20. bis zum 22. März dieses Jahres findet die Fachmesse EXPOLIFE 2025 statt, auf der für Sanitätshäuser und Homecare spezifische Produkte und Dienstleistungen vorgestellt werden. Hier wird ein neues intelligentes System des Unternehmens Ottobock präsentiert, welches Hilfsmittelanträge für Krankenkassen mittels digitaler Erstattungsargumentationen (Templates) generieren kann. Die funktionsübergreifende Dokumentation für Orthopädie-Fachkräfte heißt „smart documentation“ und ist eine einzigartige und innovative Form, um den Arbeitsalltag effizienter, flexibler und zeitsparender zu gestalten. Smart documentation von Ottobock wurde mit sehr vielen Daten trainiert und bringt Behandlungsfortschritte und Hilfsmittel-Vorteile in der KI-gestützten Bewegungsanalyse von PatientInnen des Orthopädie-Bereiches. Hilfsmittelanträge sind aufwendig und genehmigungsnotwendig. Die umfängliche Versorgungsdokumentation von Ottobock – Cloud- und KI-basiert – findet mit Hilfe von Large-Language-Modellen die richtige Argumentation zur Hilfsmittelerstattung von Prothesen-Kniegelenken (Kenevo und Genium X4), Orthesen-Systemen (C-Brace) und Neuromodulationsanzügen (Exopulse Suit). Alle Hilfsmittel könnten von Krankenkassen nicht genehmigt werden, wenn die richtige Argumentation fehlt. Smart documentation sucht nach dem passenden Argumentationsvorschlag, der dann nur noch auf Richtigkeit zu überprüfen ist. Sonstige bürokratische Hürden sowie Hard- und Software-Lösungen anderer Anbieter sind nicht mehr notwendig, das erklärt der Spezialist von Ottobock, Michael Joch, der für den Bereich „Biomechanics und Motion Analysis“ zuständig ist. Die Nutzung von smart documentation könnte auch auf andere Bereiche des Sanitäts- und Homecare-Marktes ausgeweitet werden, wenn Fachkräfte mehr Zeit für die Behandlung von PatientInnen benötigen.
Quelle: corporate.ottobock.com