In einem Forderungspapier setzen sich die Verbände der Heilmittel-Leistungserbringer für Therapeutinnen und Therapeuten aus den Bereichen Physiotherapie, Logopädie, Diätassistenz, Ergotherapie, u.v.m. ein, und fordern eine stimmberechtigte Vertretung im Gemeinsamen Bundesausschuss, sprich G-BA. Demnach bräuchten diese Leistungsbereiche für eine adäquate Versorgung von PatientInnen eine stimmberechtigte Vertretung und dazu noch eine verbesserte interprofessionelle Arbeit mit anderen Leistungserbringern, die momentan über Richtlinien und Beschlüsse beraten und urteilen. Berufsgruppen wie ärztliches Fachpersonal, aus Krankenkassen sowie aus Krankenhausgesellschaften haben ein G-BA-Stimmrecht, das Recht Anträge zu stellen und ein Mitentscheidungsrecht bei Richtlinien und Beschlüssen, was sich die Berufsgruppenvertreter der 17 Heilmittelverbände auch unlängst wünschen. Menschen, die auf Heilmittel-Leistungserbringer angewiesen sind, würden von mehr Lebensqualität profitieren und bekommen Leistungen, die zu mehr Prävention führen und Krankheiten verhindern können. Des Weiteren arbeiten Heilmittel-Leistungserbringer an notwendigen Gesundheitskompetenzen Betroffener und verhindern auch deren Pflegebedürftigkeit, heißt es in dem Forderungspapier. Alle Verbände erklären zudem, dass sie sich mehr Interdisziplinarität unter den diversen Berufsgruppen in der Heilmittel-Erbringung wünschen.
Quelle: aerzteblatt.de