Der weltweit bekannte Konzern Ottobock mit Sitz in Duderstadt, ein Anbieter von medizintechnischen Produkten und Versorgungskonzepten für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, hat sich an dem Neurotechnologie-Startup Phantom Neuro beteiligt. Ottobock ist demnach führender Investor einer 19 Millionen US-Dollar Series-A-Finanzierungsrunde. Phantom Neuro entwickelt Mensch-Maschinen-Schnittstellen für Betroffene, die darüber intuitiv prothetische Gliedmaßen steuern können und sich damit in etwa so fühlen, als hätten Amputierte oder Behinderte noch eigene Extremitäten; mit Wiederherstellung natürlicher Bewegung und Funktionalität. Das Produkt, was sich hierzu in der Entwicklungs- und Markteinführungsphase befindet, heißt Phantom X und ist ein neurotechnologisches Steuerungssystem. Das in Austin (Texas) beheimatete Unternehmen benötigt Investoren-Gelder für klinische Studien und letztlich für die Markteinführung, damit Menschen mit Behinderungen von der minimal-invasiven neuronalen Schnittstellentechnologie profitieren können, denn die revolutionäre Innovation kann die Mobilität nahezu wiederherstellen. Die Investition in die Technologie wird sich für Ottobock rechnen, denn der Weltmarktführer für Produkte in der Prothetik und Orthetik sowie für robotische Exoskelette kann die Technologie auch für seine neuesten Produktentwicklungen nutzen. Von der U.S. Food and Drug Administration, kurz FDA, wurde das Medizinprodukt bereits zugelassen und als besonders wertvoll klassifiziert. Phantom Neuro wurde von der John Hopkins University School of Medicine gegründet und hat seitdem schon viel finanzielle Unterstützung bekommen: Nun ist Ottobock am texanischen Startup als „Lead Investor“ beteiligt.
Quelle: corporate.ottobock.com