Die gesetzliche Krankenversicherung der BARMER bietet ihren 8,5 Millionen Versicherten exklusiv zwei zusätzliche digitale Dienstleistungen und Verfahren an. Dafür arbeitet die Krankenkasse mit dem Softwareprodukte-Anbieter Compugroup Medical (CGM) in einer Pilotphase zusammen. Die innovative Entwicklungspartnerschaft ist für alle Beteiligten – dazu zählen Arztpraxen, PatientInnen und die BARMER selbst – ein Plus, denn Arztpraxen können bürokratiereduziert über ihre Praxisverwaltungssysteme beziehungsweise Arztinformationssysteme elektronische Ersatzbescheinigungen per Klick beantragen und auch abrufen. Bei Vergessen der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) durch Versicherte, wenn die Karte defekt sein sollte oder das System diese nicht einlesen kann, greift der neue volldigitale Prozess, von dem alle profitieren. Der Versicherungsnachweis geht im Falle der Anforderung von der BARMER in die Arztpraxis; ein manuelles Einpflegen von Versichertendaten entfällt somit, was einer Arbeitserleichterung gleichkommt. Auch Verordnungen zur Krankenbeförderung können nun mit weniger Bürokratie-Aufwand elektronisch an die Krankenkasse übermittelt werden, ohne dabei auf den postalischen Weg mit Papierkram angewiesen zu sein. Fahrkostenverordnungsdaten zur Krankenbeförderung werden einfach mittels digitalen Prozesses an die BARMER versandt, die wiederum den Genehmigungsprozess anstößt und somit vereinfacht. Alte „Muster 4“-Papierunterlagen sind nicht mehr notwendig, weshalb das neue System, das in Kooperation mit CGM SE & Co. KGaA für mehr Effizienz und Sicherheit im Gesundheitswesen steht, und auch den wachsenden Anforderungen im bislang aufwendigeren Genehmigungsprozess Tribut zollt.
Quelle: e-health-com.de