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Eine alle zwei Jahre durchgeführte Studie „Gesundheit und medizinische Versorgung heute und morgen“ des Institutes Toluna, die von den Asklepios Kliniken beauftragt wird, kommt nach der Befragung von 2.000 Online-TeilnehmerInnen zu dem Schluss, dass Menschen in Deutschland digitalen Tools gegenüber aufgeschlossen sind; Jüngere allerdings mehr als Ältere. Die Befragung hat zudem ergeben, dass die Digital-Health-Entwicklung immer stärker positive Auswirkungen auf Prävention und Gesundheitsmanagement hat. Elektronische Rezepte (80 Prozent) und Patientenakten (69 Prozent), digitale Gesundheitsdokumente (68 Prozent) und auch telemedizinisches Monitoring per Ferndiagnose sind beliebtere “Werkzeuge“ als noch vor vier Jahren. Dazu zählen auch andere digitale Angebote, Online-Terminvergaben und die digitale Einsicht in persönliche Befunde über ein Portal. Allein Datenschutzbedenken bremsen Menschen in Deutschland in ihren digitalen Aktivitäten aus: Während 25 Prozent in das System Vertrauen haben, misstraut jeder Fünfte hierzulande der Digitalisierung und glaubt, dass die Daten nicht korrekt geschützt sein könnten. Der Rest ist unentschlossen und zweifelt in Teilen an datenschutzrechtlichen Entscheidungen. Geht es um die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI), so tut sich ein Zwiespalt auf. Demnach haben 77 Prozent der befragten Studien-TeilnehmerInnen Ängste wegen Datenschutzbedenken. Allerdings sind auf der anderen Seite auch 25 Prozent der Online-TeilnehmerInnen zuversichtlich und erklären, dass sie der KI gegenüber so aufgeschlossen sind, dass sie mehr Vertrauen in die technologische Innovation haben als in die ärztliche Diagnose.  

56 Prozent der Befragten setzen sogar auf eine sicherere Diagnose und Therapie mit Hilfe von KI und glauben, dass künstliche Intelligenz Ärztinnen und Ärzte zeitlich entlasten kann. 64 Prozent fürchten sich hingegen aber auch vor Hackerangriffen und unterschätzen massiv Datenanalysen zur Verbesserung von Behandlungen.  

Quelle: asklepsios.com