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Das bundesweite Netzwerk RACOON, das Universitäts-Radiologien an 38 Standorten miteinander verbindet und mit dem Heidelberger Krebsforschungszentrum und dem Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS (Bremen) sowie der Darmstädter Technischen Universität zusammenarbeitet, hat sich mit dem Schwerpunktprogramm SPP2177 Radomics verbündet, um große Datenmengen von radiologischen Bildern besser auswerten zu können. Das Netzwerk RACOON und das Schwerpunktprogramm bündeln dafür ihre Expertise, um verbesserte Therapieansätze und individuellere Behandlungen mittels KI-gestützter Methoden zu generieren. Die wissenschaftliche Kooperation für biomedizinische Bildanalyse setzt auf Algorithmen. Der Zusammenschluss beider Konsortien verbessert damit die gesundheitsbezogene Forschung und Versorgung in Deutschland: Der RACOON-Verbund sorgt dafür, dass BIG DATA für die lokale und zentrale Analyse nutzbar gemacht werden kann. Das Schwerpunktprogramm SPP2177 Radomics ist Software-Lösungsentwickler in der medizinischen Bildgebung und verbessert in 15 Teilprojekten die Bildanalyse mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI). Die Algorithmen können dabei in Sekundenschnelle rissige Datenmengen interpretieren und analysieren. Das Ganze geschieht mit Hilfe einer KI-Mustererkennung, Deep Learning-Methoden und leistungsfähigen Großrechnern. Die ExpertInnen des Bündnisses lernen dabei für verbesserte Forschungsmethoden und eine aufgewertete medizinische Versorgung, bei denen Prognosen und Hinweise zu Krankheitsverläufen in der klinischen Praxis wichtige Werkzeuge des Schwerpunktprogrammes sind. Den Zusammenschluss beider Verbündeter gibt es bereits seit Anfang dieses Jahres. Finanziert wird die wissenschaftliche Kooperation aus bestehenden Mitteln, sodass erste Projekte bereits Ende 2025 erwartet werden dürfen.  

Quelle: e-health-com.de