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Präventionsangebote von Apotheken sind beliebt, das ergab eine telefonische Umfrage des infas-Instituts für angewandte Sozialwissenschaft, die von der der ABDA, der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, in Auftrag gegeben wurde. Unter einigen Tausend Befragten kam heraus, dass sich jeder Vierte mehr Präventionsangebote von Apotheken wünscht. Drei Viertel der Befragten sind sogar bereit, solche Angebote auch bezahlen zu wollen und 94 Prozent meinen, dass Präventionsangebote-und leistungen von den gesetzlichen Krankenkassen zu bezahlen sind. Vor diesem Hintergrund will die ABDA mit den Krankenkassen Verträge abschließen dürfen, damit Präventionsleistungen der Apotheken in Zukunft durch die GKV erstattet werden können. ABDA-Präsident Friedemann Schmidt ist der Meinung, dass das Gesundheitsbewusstsein der Deutschen durch Prävention und Aufklärungsarbeit verbessert werden kann und Apotheker in den sogenannten „Leitfaden Prävention“ der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen werden können. Der „Leitfaden Prävention“, der vom GKV-Spitzenverband festgelegt wurde, legt alle inhaltlichen Handlungsfelder und qualitativen Kriterien für die Leistungen der Krankenkassen in der Prävention fest.

Quelle: Ärzteblatt