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Das neue Vorstandsmitglied des GKV-Spitzenverbandes, Stefanie Stoff-Ahnis, fordert Ärzte zum Umdenken auf. Ärzte müssten flexiblere Sprechstunden und Viedeo-Behandlungen anbieten, um die Rechte der Krankenversicherten zu berücksichtigen. Nach Meinung von Stoff-Ahnis seien die derzeitigen Sprechstunden zu starr und unflexibel eingerichtet, da Ärzte mittwochs und freitags an den Nachmittagen und samstags sowie auch in den Abendstunden gar nicht arbeiten. Die Öffnungszeiten müssten sich aber nach den Bedürfnissen der Patienten richten, die sonst auch online 24 Stunden und sieben Tage in der Woche einkaufen können und zunehmend mehr mobil arbeiten. Flexibilität und Koordination mit anderen Praxen würde heutzutage zur Lebenswirklichkeit gehören; verkrustete alte Strukturen und unmoderne Praxen ohne Tele-Kommunikation sollen nicht mehr Teil unserer Gesellschaft sein und gehören laut des neuen Vorstandsmitglieds abgeschafft, die nämlich auch glaubt, dass in fünf Jahren jede fünfte Behandlung mit persönlichem Arztkontakt durch Videosprechstunden ersetzt wird. Die Video-Schalte darf deshalb keine Zusatz- oder Sonderleistung sein, sondern Teil des normalen Ärztealltags. 

Quelle: Ärzteblatt