Die Honorarverhandlungen zwischen der kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und dem GKV-Spitzenverband sind beendet. Der Orientierungswert erhöht sich ab dem 1. Januar 2016 um 1,6 Prozent von 10,2718 Cent auf 10,4361 Cent. Insgesamt steigen die Kosten der Kassen für die Vergütung der Ärzte damit um 550 Mio. Euro.
Nachdem sich die Verhandlungspartner nicht eigenständig einigen konnte, musste der erweiterte Bewertungsausschuss eine Entscheidung treffen. Die Krankenkassen wollten den Orientierungswert lediglich um 0,4 Prozent anheben, die KBV forderte hingegen ein Plus von 2,6 Prozent.
Hinzu kommen noch Ausgaben für den Anstieg der Morbidität sowie eine Vergütungsverbesserung für psychotherapeutische Leistungen (ca. 80 Mio. Euro), womit in der Summe 800 Mio. Euro mehr von den Krankenkassen bereitgestellt werden müssen.
[ilink url=“http://www.kbv.de/html/2054.php“] Link zur Quelle (KBV)[/ilink]