Der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung in Berlin darf im Amt bleiben. Bei einer Vertreterversammlung stimmten nicht genügend Mitglieder für eine Abwahl der drei Vorstandsmitglieder. Die Mediziner dürfen somit ihre Position bis zur nächsten Wahl Anfang 2017 behalten, erklärte die KV am 20. Februar in einer Pressemitteilung.
Die drei Vorstandsmitglieder hatten sich 2011 mit Genehmigung der Vertreterversammlung Übergangsgelder in Höhe von rund einer halben Million auszahlen lassen. Diese Summe wird rechtlich nach dem Ausscheiden aus dem Amt gezahlt. Die Vorstände wurden allerdings im gleichen Jahr wiedergewählt und behielten dennoch das Geld. Erst auf politischen Druck hin zahlten sie es zurück.
Der Vorstand der KV überwacht die Geschäfte und handelt mit den Krankenkassen Verträge und Honorare aus. Die Vertreterversammlung ist das Parlament der KV.
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