Der AltenpflegeKongress findet 2017/ 2018 deutschlandweit an fünf Standorten mit jeweils zweitägiger Dauer statt. Die ersten beiden Einheiten waren in Berlin (11./12. Oktober) und gerade erst in Dortmund (7./8. November). Die nächsten drei Termine sind am 21. und 22. November in Ulm, am 28. und 29. November in Hamburg und nächstes Jahr am 27./28. Februar in Köln. Auf dem AltenpflegeKongress in Dortmund bekamen 400 Teilnehmer aus der Pflegekräfte-Branche detaillierte Informationen über das Berufsfeld Altenpflege und die Auswirkungen der Pflegestärkegesetze, der Umstellung auf Pflegegrade und vieles mehr. Auf der von der Redaktion Altenpflege organisierten Veranstaltung referierten einige Experten und Kenner der Branche, auch in Workshops. Thomas Kutschke, Pflegewissenschaftler aus Mönchengladbach, prangert den Mangel an Auszubildenden in der Altenpflege an, der sich auch in den nächsten Jahren noch verstärken wird, weil der Beruf für junge Menschen mit Abitur (zwei Drittel aller Schüler), die studienberechtigt sind, nicht attraktiv genug ist. Auch die Unternehmensberaterin Annegret Miller aus Köln sieht langfristige Probleme in der Altenpflege, aber vor allem nach der Umstellung der Pflegestufen in Pflegegrade, da seitdem die Kräfte in der Pflege einen zeitlich höheren Aufwand betreiben müssen, um zum gleichen Ziel zu kommen.
Quelle: Altenpflege-online