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Amazon Pharmacy hat soeben angekündigt, dass PatientInnen der Zugang zu Medikamenten erleichtert wird, indem kostenlose Lieferungen für verschreibungspflichtige Arzneimittel noch am selben Tag der Bestellung bei dem Versender rausgehen und auch bei KundInnen ankommen, die bis 16 Uhr bestellt haben. Amazon Pharmacy nutzt hierfür sein großes Logistiknetzwerk, eine automatisierte Technologie sowie Robotertechnik und arbeitet mit kleinen Apotheken-Standorten zusammen, um Effizienz zu erreichen. Bis Ende 2025 will der E-Commerce-Riese mehr US-KundInnen mit Rx-Medikamenten, zum Nulltarif für Lieferungen nach Hause, gewinnen. Vor allem etwa 20 große Städte wie Boston, Dallas, Minneapolis und Philadelphia, um nur die wichtigsten zu nennen, hat Amazon Pharmacy im Fokus. Weitere Städte folgen danach. Ziel ist es bis zum Jahresende 45 Prozent aller US-BürgerInnen zu gewinnen, die von der guten Zugänglichkeit und Schnelligkeit überzeugt werden und davon profitieren. Bislang waren die Prozesse in Apotheken für US-AmerikanerInnen eher unbequem und ineffizient. Das will Amazon ändern, um die Adhärenz und damit die Therapie-Ergebnisse zu verbessern. Bislang erfuhr die Patientin/der Patient erst in der Apotheke, welche Kosten auf sie/ihn zukommen. Deshalb nahmen viele AmerikanerInnen verschriebene Medikamente nicht ein. Amazon Pharmacy setzt aber auch auf Transparenz in der Medikamentenversorgung und will das digitale „Apotheken-Erlebnis“ modernisieren. Dafür arbeitet der Walgreens-Konkurrent auch mit Roboter-Armen in der Logistik. Seit dem Jahr 2020 überzeugt Amazon Pharmacy KundInnen schon mit verbilligten Abo-Rabatten für Rx-Medikamente und Prime-Sparangeboten.  

Quelle: pharmazeutische-zeitung.de