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Die „Woche der ambulanten Versorgung“ fand vom 26. bis 30. Juni 2016 deutschlandweit statt. Veranstalter waren die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Kassenärztlichen Vereinigungen der Bundesländer (KVen). Dabei stand die Sicherstellung und Versorgung im Mittelpunkt der Veranstaltung. Um eine flächendeckende ambulante Versorgung auch in strukturschwachen Regionen sicherzustellen, bedarf es einer engeren Kooperation von Ärzten und Krankenhäusern, erläuterte KBV-Chef Dr. med. Andreas Gassen. Die Versorgungsstrukturen in den einzelnen Regionen müssten dem künftigen Bedarf angepasst werden und das sogenannte Belegarztwesen ausgebaut werden, erklärte er weiter. Ziel der deutschlandweiten Aktion ist es auch die Leistungsfähigkeit der ambulanten Versorgung und das Engagement der Ärzte und Psychotherapeuten herauszustellen. Gassen will keine Krankenhäuser schließen; die Versorgungsstandorte sollten erhalten bleiben, aber andere Versorgungsformen wie Praxiskliniken, Medizinische Versorgungszentren oder Facharztzentren mit kurzstationären Einheiten sind denkbar, sagte er dazu auf der „Woche der ambulanten Versorgung“ in der Hauptstadt. Auch Bundesgesundheitsminister Gröhe war auf der Veranstaltung anwesend.

Quelle: Pharmazeutische Zeitung