Am Freitag wurde von Sozialministerin Birgit Hesse, Ärztlichen Vorstand der Universitätsmedizin Greifswald Dr. Thorsten Wygold und Vorstand der AMEOS Gruppe ein telemedizinisches Modellprojekt vorgestellt.
Konkret geht es darum, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, zwischen 18 Uhr abends und 8 Uhr morgens in der Notaufnahme Hilfe zu suchen. Das Projekt hat vorerst eine Dauer von 6 Monaten und wird im AMEOS Klinikum in Anklam durchgeführt.
Der Verantwortliche des AMEOS Klinikum beschreibt das Projekt als innovativen Ansatz zur Bewältigung des demografischen Wandels, um weiterhin flächendeckend hochwertige Krankenversorgung gewährleisten zu können.
Über ein bidirektionales Videokonferenzsystem kann der diensthabende Arzt in Anklam die Symptome seiner Notfallpatienten mit einem Kinderarzt im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Greifswald diskutieren. Auf Basis dieses Gesprächs werden dann gegebenenfalls weitere Maßnahmen eingeleitet. Bei sofortigem Handlungsbedarf könnte der Patient direkt in entsprechende Einrichtungen gebracht werden.
Die 6 – monatige Testphase soll herausstellen, ob das Projekt praxistauglich ist.
[ilink url=“http://www.innovations-report.de/html/berichte/medizin-gesundheit/startschuss-fuer-neues-telemedizin-modellprojekt-in-der-kinderheilkunde-anklam-greifswald.html“] Link zur Quelle (Innovations-Report)[/ilink]