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Eine Analyse der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hat in einer repräsentativen Befragung mit 1.000 Teilnehmern herausgefunden, dass 64 Prozent, also fast zwei Drittel der Befragten, den Einsatz digitaler Versorgungstechniken für pflegebedürftige Menschen eher als Chance denn als Problem wahrnehmen. Nur 25 Prozent sehen Risiken in der Art der Versorgung und haben Ängste. Die überwiegende Mehrzahl begrüßt demnach technologische Potenziale, die zur Unterstützung oder sogar zur Verbesserung des Pflegeprozesses dienen. Dabei handelt es sich vor allem um Routinearbeiten, die durch den Einsatz technischer Unterstützungssysteme zur Entlastung des Pflegepersonals führen würden. Die Stiftung ZQP ist eine gemeinnützige und unabhängige Stiftung, die Wissen rund um das Thema Pflegequalität vernetzt. Die Qualität in der Pflege wird im Laufe der Zeit durch den demografischen Wandel der Gesellschaft immer wichtiger. Zur Zeit gibt es drei Millionen alte und pflegebedürftige Menschen in Deutschland-Tendenz steigend. Die Zahl derjenigen, in der Regel vor allem Frauen, die in der häuslichen Umgebung pflegen, wird abnehmen. Daher ist das Angebot von Telepflegeangeboten immens wichtig. Digitale Technologien werden benötigt, um gute und qualitative Pflege überhaupt erst sicherzustellen, die Pflegenden zu entlasten, aber auch um die Patientensicherheit zu erhöhen. Die Analyse zeigte zudem auch, dass 84 Prozent Befragten an die neuen Chancen, die digitale Technologien für Pflegende bieten, glauben, und immerhin noch 74 Prozent sind davon überzeugt, dass diese Anwendungen eventuell zu einem Lebensstil führen, welcher selbstbestimmter ist.