Die Bundesregierung erklärt auf Anfrage der Grünen, wie die Krankenkassen ihr Geld in Zukunft anlegen werden. Ab dem kommenden Jahr wird es den Krankenkassen gestattet sein, überschüssig erwirtschaftetes Geld in Aktien anzulegen. Dabei sieht das Gesetz vor, dass die Aktienanlagen maximal zehn Prozent des Deckungskapitals ausmachen. Die Krankenkassen müssen nämlich auf ihre gesetzlich vorgeschriebenen Rücklagen immer höhere Strafzinsen bezahlen. Dem will man entgegenwirken, indem man durch langfristige Anlagen höhere Zinsen für die Altersversorgung der Beschäftigten erzielt. Auch kann es sein, dass die Krankenkassen in Zukunft in Unternehmen investieren können, die durch ihre Produktion und Produkte zu höheren Gesundheitsausgaben beitragen. Beispiele hierfür sind Produzenten von Alkohol und Tabak. Die 78 gesetzlichen Krankenkassen besaßen 2014 ein Geldanlagevolumen von 26,4 Mrd. Euro.
[ilink url=“http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/71212/Wie-legen-Krankenkassen-ihr-Geld-an“] Name der Quelle (Ärzteblatt)[/ilink]