Derzeit retaxiert die AOK Rheinland Pfalz Rezepte über Verbandsstoffe. Dabei werden insbesondere Rechnungen auf günstigere Anbieter gekürzt, die oftmals nur im Direktbezug zu beschaffen sind. Um eine Retaxation zu vermeiden, müssen Apotheker Defektbelege beschaffen.
Im Arzneiliefervertrag für Verbandsstoffe hat der Landesapothekerverband Rheinland-Pfalz mit der AOK einen Aufschlag von 10 Prozent auf den Einkaufspreis vereinbart. Ist auf dem Rezept kein Hersteller oder keine Pharmazentralnummer genannt müssen Apotheker daher versuchen einen günstigen Artikel zu beschaffen. Aus Sicht der AOK ist die Umsetzung der Vorgabe kein Problem – Apotheker hingegen beklagen den enormen Aufwand, da viele Anbieter nicht über den Großmarkt verfügbar seien. Die AOK Rheinland Pfalz begründet die Retaxationen mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Wirtschaftlichkeitsgebot.
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