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Der Vorsitzende des AOK-Bundesverbandes Martin Litsch wehrt sich gegen Äußerungen der AfD-Vorsitzenden Frauke Petry, wonach Flüchtlinge Finanzierungsprobleme im deutschen Gesundheitssystem auslösen. Petry hatte auf Facebook geschrieben, dass durch die Flüchtlingskrise die Finanzierung des Gesundheitswesens zu kollabieren droht. Litsch hingingen griff Frau Petry mit scharfen Worten an und stellte klar, dass der Bund den gesetzlichen Krankenkassen aus Steuergeldern Beiträge für die medizinische Versorgung von Hartz lV-Empfängern zahlt, darunter fallen auch arbeitslose Flüchtlinge. Diese können nach 15 Monaten in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln und bekommen so die Leistungen nach den Hartz-lV-Regelungen. Auch der Präsident der Bundesärztekammer Montgomery stellte klar, dass die Finanzierung der Flüchtlinge nicht zu Lasten der Krankenkassen und somit der Beitragszahler geht. Er wies aber darauf hin, dass die Pauschale für die Krankenversicherung von Hartz-lV-Empfängern von zur Zeit 90 Euro nicht ausreiche und man eher 140 Euro benötige.

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