In einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ holte der Grünen-Chef Jürgen Trittin das eigentlich zu den Akten gelegte Thema des Mehrbesitzverbots wieder hervor. Während sich im Wahlprogramm der Grünen kein einziger Satz zu Apotheken finden lässt, wettert Trittin gegen die „schwarz-gelbe Überregulierung des Arzneimittelmarktes“. Er schreibt: „Dieses Verbot ist kundenfeindlich, es verzerrt Preise und schützt Besitzstände. Schwarz-Gelb blockiert das Prinzip des freien Marktes, wir sind die Partei des Wettbewerbs.“
Bereits 2006 versuchten die Grünen mit einem Antrag im Bundestag das Fremd- und Mehrbesitzverbot zu kippen. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Birgitt Bender, hatte damals Einsparungen in Milliardenhöhe zugesagt. Sie war auch diejenige, die nach dem Scheitern des Antrags, noch im Februar 2013 davon sprach, dass das Fremd-und Mehrbesitzverbot für die Grünen kein Thema mehr sei.
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