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Vor dem Hintergrund der Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland peilt der Schweizer Versand-Konzern Zur Rose bis 2020 die Verdopplung des 2018er Umsatzes an. In 2018 überschritt das Unternehmen mit einem Umsatz von rund 1,2 Milliarden Schweizer Franken erstmalig die Milliardenschwelle, der Umsatz seines EU-Versenders Doc Morris lag im gleichen Zeitraum bei 671,25 Millionen Franken (581,3 Millionen Euro).
Diese Erwartungshaltung hoher Umsatzsprünge durch die digitale Verordnung resultiert vor allem aus dem Wegfall der Medienbrüche. Mit dem E-Rezept entfällt das Versenden der Rezepte auf dem Postweg.
Dieser Meilenstein wird erwartungsgemäß eine deutliche Steigerung des Versandmarktanteils verschreibungspflichtiger Medikamente von derzeit lediglich 1,3 Prozent nach sich ziehen. Rose-Chef Walter Oberhänsli erklärt, er gehe davon aus, dass künftig jedes zehnte Rezept in die Niederlande geht.

Quelle: www.daz-online.de