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Zum 1. Juli 2016 ist die Anzahl der zuzahlungsbefreiten Arzneimittel in Produktgruppen mit Festbetragsanpassung um rund 40 Prozent gesunken. So sank die Zahl der zuzahlungsbefreiten Präparate von 560 auf 330. Gleichzeitig ist nun für 1.300 anstatt vorher 700 Präparate eine Aufzahlung seitens des Patienten notwendig.

Diese Entwicklung hat der Bundesverband der Arzneimittelhersteller nun gegenüber dem GKV-Spitzenverband kritisiert. Er bemängelt, dass durch die erneute Absenkung der Festbeträge in elf Arzneimittelgruppen ungerechtfertigte Kosten auf die Patienten zukommen. Der stellvertretende BAH-Hauptgeschäftsführer Hermann Kortland mahnte: „Die heute in Kraft getretene Festbetragsanpassung durch den GKV-Spitzenverband kommt Patienten teuer zu stehen“. Darüber hinaus betonte Kortland, dass es für die Arzneimittelhersteller unmöglich sei, „immer wieder abgesenkte Erstattungshöchstpreise für Arzneimittel aufzufangen“.

[ilink url=“http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=64099″] Name der Quelle (Pharmazeutische Zeitung)[/ilink]