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Laut dem Azneimittelreport 2016 der Barmer GEK kann in der GKV durch die konsequente Verordnung von Biosimilars, Nachahmerprodukten der biotechnologisch hergestellten Arzneimittel, in den nächsten fünf Jahren mehr als 4 Mrd. Euro eingespart werden. Alleine die Barmer GEK kann durch die Verordnung durch von Biosimilars, welche keinen negativen Einfluss auf die Versorgung des Patienten haben, eine halbe Milliarde Euro sparen. 

Biotechnologisch hergestellte Arzneimittel machen rund 21,3 Prozent der gesamten Arzneimittelkosten aus der Barmer GEK aus. Zudem lässt sich vermutet, dass das Einsparpotential weiter wächst, da bereits im Zeitraum von 2010 bis 2015 die Ausgaben für Arzneimittel um 40 Prozent gestiegen sind. Außerdem haben in letzter Zeit eine Reihe der umsatzstärksten biotechnologisch hergestellten Medikamente ihren Patentschutz verloren, wodurch die Nachfrage nach diesen Nachahmerprodukten weiter steigen wird. 

Trotz der um durchschnittlich 25 Prozent niedrigeren Preise von Biosimilars, werden diese in einigen Regionen Deutschlands kaum verschrieben. So zum Beispiel im Saarland: Dort sind nur 27,4 Prozent aller verordneten biotechnologisch hergestellten Arzneimittel Biosimilars, während diese Quote in Bremen beispielsweise bei 54,2 Prozent liegt.

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