Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat sich gegen den Beruf des Arztassistenten ausgesprochen. Die KBV hat Angst, dass sich dadurch eine Zwei-Klassen-Medizin weiter ausbreitet. Ziel dieses Berufsbildes ist es, Ärzte zu entlasten und Pflegepersonal zu unterstützen. Dabei sollen die Assistenten bei Operationen assistieren und kleine Eingriffe auf Anordnung des Arztes selber vornehmen. Aktuell gibt es bereits 110 fertig ausgebildete Assistenten, weitere 200 befinden sich gerade in Ausbildung.
Zwar gibt es das Berufsbild schon seit 2005, doch erst jetzt kommt die Diskussion aufgrund einer, nach Meinung der KBV, zu offensiven Werbung für den Studiengang zu einer tieferen Diskussion. So plane die Hochschule Fresenius einen Studiengang anzubeiten, welcher ohne Vorkenntnisse zu besuchen ist. Es müsse eindeutig geregelt werden, dass Assistenten nur Aufgaben im Auftrag von Ärzten durchführen und nicht einen Arzt ersetzen. Man sehe bedeutende Probleme bei der ärztlichen Haftung, so die KBV.
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