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Wie Menschen in Deutschland gepflegt werden, ist regional sehr unterschiedlich. So werden in Schleswig-Holstein sehr viele Menschen, nämlich 40,5 Prozent der Pflegebedürftigen, in Heimen stationär gepflegt, während in Brandenburg die meisten Menschen durch ambulante Pflege oder durch die Familie versorgt werden. Hier kommen nur 26,9 stationäre Plätze auf 100 Pflegebedürftige. Auch die Zahl Pflegebedürftiger entwickelt sich je Bundesland sehr unterschiedlich. Während in den ostdeutschen Bundesländern die Zahl der Pflegebedürftigen zwischen den Jahren 2050 bis 2060 eher rückläufig sein wird, erwartet man für die meisten westdeutschen Bundesländer einen Anstieg. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK sieht die Entwicklung der Pflege kritisch. Seiner Meinung nach müssen sich Länder und Kommunen stärker austauschen, damit man in Zukunft den konkreten Pflegebedarf in den einzelnen Regionen besser analysieren kann und passgenauere Angebote für Pflegebedürftige und pflegende Personen liefern kann. Hier hat die Barmer GEK sehr gute Erfahrungen mit sogenannten Familiengesundheitspflegern gemacht. Die Kosten des Pflegestärkungsgesetz II werden für das Jahr 2017 allein auf 7,2 Mrd. Euro beziffert, dabei werden Mehrausgaben vor allem für Pflegegeld, Pflegesachleistungen und die stationäre Pflege benötigt. Dieses und vieles mehr geht aus dem Pflegereport 2016 der Barmer GEK hervor.

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