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In einer ersten Testphase, die jetzt abgeschlossen ist, hat die Barmer eine sogenannte App-Toolbox mit elf Gesundheits-Apps aus den Bereichen Rücken, Diabetes, Schwindel, Reiseschutz, und einige andere mehr, Ärzten zur Orientierung angeboten, damit diese aus der Vielzahl der nicht mehr zu überblickenden Gesundheits-Apps, die zur Zeit auf dem Markt sind, die Besten herausfiltern können. Das kommt den Kunden, sprich den Patienten, dann zu Gute, denn so können unseriöse von seriösen Apps getrennt werden. Die Barmer arbeitet deshalb schon seit Mitte Februar mit Ärzten zusammen, um das Selbstmanagement der Patienten zu stärken. Dabei enthalten die ausgewählten Gesundheits-Apps weder Diagnose- noch Therapieempfehlungen. Regionale Hausarztverbände und Kassenärztliche Vereinigungen sind die Kooperationspartner des Projekts „Hausärzte und digitale Patientenversorgung“ der Barmer in den Testregionen Berlin/Brandenburg und Hessen, die jetzt soeben erfolgreich abgeschlossen wurde und nun im Markt eingeführt werden soll. Ärzte nehmen dabei die Stellung als Orientierungsgeber für die digitale Versorgung ein und beraten Patienten, damit diese im App-Dschungel die richtigen und qualitätsgesicherten Gesundheits-Apps finden. Barmer Mitarbeiter besuchten im Rahmen des Projektes zahlreiche Hausarztpraxen dieser Regionen, wobei die Hauptkriterien guter Apps neben einer hohen Fachlichkeit, eine gute Gebrauchstauglichkeit sowie sinnvolle, kostenfreie Basisversionen waren. Da selbst Ärzte im Hinblick auf digitale Gesundheitsangebote sowie bei deren Bewertung auf Schwierigkeiten treffen, ist eine enge Zusammenarbeit mit der Barmer unerlässlich, wie der Vorsitzende des Barmer-Verwaltungsrates des Digitalisierungsausschusses, Ronald Krüger, auf einer Sitzung zu Fragen der Ethik in der Digitalisierung zu bedenken gibt. 

Quelle: e-health.com