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Gemeinsame Zytostatika-Verträge haben die größten Ersatzkassen beschlossen: Barmer GEK, TK, KKH und die Deutsche BKK sind sich einig, dass sie zusammenarbeiten werden und entsprechende Ausschreibungen veröffentlichen. Laut Barmer Ersatzkassen Chef Dr. Christoph Straub schließen diese vier Kassen Verträge mit einem Volumen von 620 Mio. Euro ab. Das Projekt wird im Februar 2017 gestartet und läuft über ein Jahr, aber auch eine Option auf Verlängerung um zwei Jahre wäre denkbar. Das Bundesgebiet wir in 246 Losgebiete aufgeteilt und die liefernde Apotheke muss sich dabei im selben Losgebiet befinden. Die Fahrzeit der liefernden Apotheke darf maximal 90 Minuten betragen, hinzu kommt noch eine 30-minütige Herstellungszeit. Straub sieht die kurze Haltbarkeit einiger Wirkstoffe nicht als Besorgnis erregend an, da das trockene Pulver länger stabil ist. Kritisch wird es erst, wenn das Pulver angerührt ist. Auch die Verwürfe der Apotheken müssten mit eingeplant werden und reduziert werden. Auch müssen onkologische Praxis und herstellende Apotheke ihre künftige Zusammenarbeit besprechen. Am 19. Oktober 2916 wird es im Bundestag eine Expertenanhörung zu den Zyto-Ausschreibungen geben. Vollkommen offen sie aber, so Straub, ob daraus ein Gesetzgebungsverfahren entstehe.

[ilink url=“http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/politik/nachricht-detail-politik/exklusivvertraege-mega-zyto-ausschreibung-von-barmer-co/“] Name der Quelle (Apotheke adhoc)[/ilink]