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In einem soeben vorgelegten Strategiepapier im Bereich der industriellen Gesundheitswirtschaft fordert der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) eine Überprüfung und die notwendigen Verbesserungen der Standortfaktoren in Deutschland, um das Outsourcing von Entwicklung und Produktion deutscher Unternehmen im Gesundheitswesen ins Ausland zu verhindern.   

In der Forderung des BDI wird die Erforschung und die Herstellung von Arzneimitteln und Impfstoffen thematisiert, aber auch die Entwicklung und Produktion von Schutzgütern, wie jetzt gerade in der Corona-Pandemie. Auch digitale Gesundheitstechnologien, die als innovative Zukunftstechnologien die Digitalisierung in Deutschland voranbringen, sind ungemein wichtig.  

In diesen schweren Zeiten hat sich gezeigt, wie wichtig Sonder- und Ausnahmegenehmigungen sind, um Anlagen für die Forschung, Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen schnellstmöglich zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören laut BDI auch beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie Erleichterungen beim Bau von bestimmten Anlagetypen, die keiner Genehmigungspflicht nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz der Bundesregierung bedürfen.  

Das Mitglied der Geschäftsführung des Bundesverbandes, Iris Plöger, fordert die Politik auf, alles dafür zu tun, dass die Standortfaktoren für den industriellen Bereich des Gesundheitswesens attraktiver werden und lange Genehmigungsverfahren Beschleunigung erfahren.  

Quelle: handelsblatt.com