Teile des kürzlich vom Picker Institut in Hamburg veröffentlichten Picker Reports 2013 werfen ein schlechtes Licht auf die Vorbereitung des Entlassungsmanagements in deutschen Kliniken. Dem Bericht zufolge ist eine schlechte Vorbereitung auf das Entlassungsmanagement das häufigste Problem während eines Aufenthalts im Krankenhaus. 47 Prozent der Befragten benannten dieses Problem.
Im Einzelnen nannten die befragten Patienten drei Aspekte der Entlassungsvorbereitung am häufigsten, wenn es darum geht, was sie hierbei am meisten vermissen:
- Patienten wird nicht ausdrücklich erklärt, auf welche Nebenwirkungen von Medikamenten sie zu Hause achten sollen, wie ihre Angehörigen ihnen bei der Genesung helfen können und wann sie ihre gewohnten Aktivitäten wieder aufnehmen dürfen.
- Wie sehr es an der Kommunikation in Krankenhäusern nach wie vor hapert, zeigt auch, dass die befragten Patienten die Gelegenheit von Familienmitgliedern oder ihnen nahe stehenden Menschen, mit ihrem Arzt zu sprechen, mit 37 % Problemhäufigkeit als unzureichend empfinden.
- Knapp die Hälfte (47 %) der Befragten stuft die Möglichkeit der Mitbestimmung bei der eigenen Behandlung als unzureichend ein.
Alle Ergebnisse des Picker Reports 2013 werden auf dem 9. Gesundheitswirtschaftskongress am 24. und 25. September 2013 in Hamburg vorgestellt.
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