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Experten aus Wissenschaft und Praxis entwickeln aktuell ein wertorientiertes Benchmarking-Konzept zur Optimierung von Abläufen im Gesundheitswesen. Die Grundlage hierfür bildet das Forschungsprojekt „BELOUGA – Benchmarking logistischer Unterstützungs- & Dienstleistungsprozesse im Gesundheitswesen und in industriellen Anwendungen“. Das Projekt läuft bis Mitte 2014 und wird im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme „Produktivität von Dienstleistungen“ mit 2 Mio. Euro gefördert.

Im Mittelpunkt des Projektes stehen die Unterstützungs- und Dienstleistungsprozesse von Kontraktlogistikdienstleistern und Krankenhäusern. Insbesondere werden Benchmarking-Studien für die Prozesse der Schrankfachversorgung und des Ausschreibungsmanagements in der Kontraktlogistik und für die Patiententransportlogistik und die OP-Personaleinsatzplanung im Krankenhaus durchgeführt.

Basierend auf dem Datenmaterial fließen die gewonnenen Erkenntnisse in eine Benchmarking-Software ein, um den Endanwendern eine einfache Simulation alternativer Prozesskonfigurationen und die Darstellung von Optimierungspotenzialen zu ermöglichen. Verbundpartner sind Fraunhofer SCS, Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ), Hospital LogiServ GmbH, die Universität Bayreuth sowie Hochschule und Klinikum Ingolstadt.

Kommentar: In diesem Projekt liegt der Fokus des Benchmarking auf der Analyse von Prozessen in Kliniken. Auch vielen Herstellern von Medizinprodukten fehlen Vergleichszahlen, um Optimierungspotentiale darzustellen und Fortschritte bei bereits eingeleiteten Verbesserungsprozessen zu bewerten.

Daher kann ein Produkt-Benchmarking auch Herstellern wichtige Erkenntnisse über bestimmte Attribute eines Produktes wie Funktion, Kosten oder Alleinstellungsmerkmale etc. liefern. Über eine solche Analyse ergeben sich dann Potentiale zur Optimierung, um die eigene Position am Markt zu verbessern. 

[ilink url=“http://www.belouga.de/“] Link zur Quelle (Belouga.de)[/ilink]