Seite wählen

Aus einer Pressemitteilung des Innovationsauschusses beim Gemeinsamen Bundesauschuss, kurz G-BA, geht hervor, dass das Projekt STAY@HOME – TREAT@HOME 100.000 Euro Preisgeld für eine neue Versorgungsform im Bereich telemedizinische Netzwerk-Entwicklung erhalten hat. Das vom G-BA-Innovationsfonds mit neun Millionen Euro geförderte Projekt hat dafür zudem den „Ideas for Impact“ Gesundheitspreis des Bosch Health Campus im Namen der Robert Bosch Stiftung erhalten.  

Die Förderung stellte sich im Nachhinein als goldrichtig heraus, denn das STAY@HOME – TREAT@HOME- Projekt reduziert Krankenhausaufenthalte und stärkt die Gesundheit von pflegebedürftigen Personen mit Hilfe eines transsektoralen Kooperationsnetzwerkes; von der Nachbarschaftshilfe bis hin zum Notfall in der ambulanten Versorgung in Berlin, mit Ausweitung in Brandenburg. Vor allem sollen Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) von der lückenlosen 24/7-Versorgung des Netzwerkes profitieren. Betroffene Pflegeempfangende und Leistungserbringer ziehen an einem Strang, auch zur Verbesserung der Lebensqualität von zu Pflegenden und zur Ressourcenschonung, aber auch zur Weiterentwicklung von effizienten Versorgungsangeboten im ambulanten Pflegealltag.  

Seit 2016 existiert der G-BA-Innovationsauschuss bereits und verbessert einheitliche digitale Kommunikationsstrukturen wie diese und gewinnt neue Erkenntnisse. Rechtsgrundlage des Innovationsfonds bilden die Paragrafen 92 a und 92b des Fünften Sozialgesetzbuches (SGB V). Die Konsortialführung von STAY@HOME – TREAT@HOME erfolgt mit Kooperation der Zentralen Notaufnahme (ZNA) der Charité-Universitätsmedizin in Berlin.  

Quelle: G-BA.de