Der Bereich Betriebliche Gesundheitsförderung spielt in deutschen Unternehmen eine zunehmende Rolle. Einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zufolge machen 90 Prozent der Betriebe ihren Mitarbeitern mindestens ein Angebot oder planen konkret eines zukünftig anzubieten. Auf Sportangebote setzen 43 Prozent der Firmen, die an der Umfrage des DIHK teilgenommen hatten.
Rund 1.500 Antworten gingen in die Auswertung ein. Sie verteilen sich auf die Wirtschaftszweige wie folgt: 30 Prozent Industrie, vier Prozent Bauwirtschaft, 20 Prozent Handel und 46 Prozent Dienstleistungen. Die Antworten kommen zu 16 Prozent aus dem Norden Deutschlands, zu 33 Prozent aus dem Westen, zu 15 Prozent aus dem Osten und zu 36 Prozent aus dem Süden.
„Etwa zwei Drittel der befragten Betriebe haben das Thema Gesundheitsförderung in den vergangenen fünf Jahren als bedeutsam erkannt.“ So der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Dr. Achim Dercks. Die Gesundheitsförderung werde mehr und mehr, als wichtiger Baustein erkannt, um Fachkräfte sichern und erhalten zu können.
Die gesetzlichen Regelungen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung kommen in der Umfrage eher schlecht an. 90 Prozent der Betriebe lehnen weiter Regelungen ab. Finanzielle Anreize werden ebenso nicht immer als hilfreich gesehen. Nur 17 Prozent der Befragten nutzen den Steuerfreibetrag für betriebliche Gesundheitsförderung oder planen dies. Diese geringe Nutzung der Option liegt laut Dercks daran, dass „der bürokratische Aufwand“ ungemein hoch sei.
[ilink url=“ http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/praevention/article/852916/gesundheitsfoerderung-betriebe-investieren-fitness.html“] Link zur Quelle (aerztezeitung.de)[/ilink]