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In Sachen Gesundheitsfürsorge und betriebliches Gesundheitsmanagement kennt das Biopharma-Unternehmen Abbvie sich schon seit knapp zehn Jahren aus. Das Wiesbadener Unternehmen geht diesen Weg seit dem Jahr 2010 erfolgreich, denn fitte Mitarbeiter durch Ernährungs-, Sport- und Entspannungsangebote entlasten den Betrieb in Bezug auf  Fehlzeiten erheblich. Das steigert die Effizienz des Unternehmens der chemischen Industrie, das 2008 als Chemie-Tarifpartner dem Demografie-Tarifvertrag beigetreten ist, um für die Belegschaft und auch für die Chefetage die Gesundheit auf betrieblicher Basis zu fördern. Abbvie ist auch schon zum dritten Mal dafür mit dem „Corporate Health Award“ ausgezeichnet worden. Auch das Arbeitsunfähigkeits-Management steht dabei im Vordergrund, damit durch Behandlungen und Hilfen von vier Betriebsärzten krankheitsbedingte Ausfälle und Fehlzeiten verkürzt werden. Die Wiedereingliederung von längerfristig kranken Mitarbeitern steht auch ganz oben auf der Agenda, genauso wie die psychische Gesundheitsförderung im zunehmenden Prozess der Digitalisierung mit Ausweitung ins Privatleben, aber auch die Fürsorge bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Muskel-Skelett-Erkrankungen, die ebenso häufig diagnostiziert werden. 2017 wurde bei Abbvie die betriebsärztliche Frühberatung eingeführt, was dazu geführt hat, dass Beschäftigte, die länger als zwei Wochen krank waren, von den Betriebsärzten beraten wurden. Die Unterstützung der Mitarbeiter ist wichtig, damit sich längere Fehlzeiten vermeiden lassen. Ein Rückgang der Krankheitstage war die Folge, da sich die Frühberatung auch mit Reha-Berichten und Kurzzeit-Psychotherapien auseinandersetzt. Gerade kürzere krankheitsbedingte Fehltage führten vorher zu einigen Fällen von Arbeitsunfähigkeit. 

Quelle: www.faz.net