Laut dem aktuellen Finanzbericht des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) sind die Ausgaben für Arzneimittel trotz kostspieliger Investitionen im vergangenen Jahr in einem deutlich geringeren Maße angestiegen als 2014.
Die Ausgaben wuchsen um knapp 1,7 Mrd. Euro (4,6 Prozent) an. Dies entspricht einem Ausgabenanstieg von 3,9 Prozent je Versichertem; im Jahr 2014 war es noch ein Zuwachs von 9,4 Prozent gewesen. Als Grund hierfür werden u. a. Rabattvereinbarungen mit pharmazeutischen Unternehmen genannt, die die Krankenkassen entlasten.
Die Gesamt-Reserve der GKV beträgt trotz eines Kassen-Defizits des GKV-Systems (1,14 Mrd. Euro) insgesamt rund 24,5 Mrd. Euro. Die Krankenkassen nutzen ihre zur Verfügung stehenden Finanz-Reserven, um die eigenen Zusatzbeiträge niedrig zu halten.
[ilink url=“http://www.bmg.bund.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-2016-1-quartal/gkv-finanzergebnisse-2015.html“] Link zur Quelle (Bundesgesundheitsministerium) [/ilink]