Der Technologiekonzern Bosch plant eine neue Forschungszentrale für 160 Mio. Euro in Renningen (Kreis Ludwigsburg) zu errichten. Diese soll 2014 in Betrieb genommen werden und seine Forschungsschwerpunkte in den Bereichen E-Mobilität, Sensorik und Vernetzung von Gebäudefunktionen und industriellen Produkte/Softwarelösungen haben.
Um sich künftig unabhängiger vom KFZ-Geschäft zu machen, setzt der weltgrößte Zulieferer auch auf den Wachstumsmarkt Telemedizin. Hier sieht Bosch vor allem in der Ferndiagnose und der Überwachung von Risikopatienten Chancen.
Ein aktuelles telemedizinisches Projekt betreibt Bosch Healthcare in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse und dem Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart. Unter dem Motto „Alltag mit Telemedizin erfolgreich meistern“ zielt das Betreuungsprogramm darauf ab, schwerkranke COPD-Patienten erstmals deutschlandweit betreuen zu können. Die Betroffenen übermitteln dabei täglich wichtige Informationen wie Sauerstoffsättigung, Atemprobleme sowie Angaben zum allgemeinen Befinden an das Telemedizinische Zentrum des Robert-Bosch-Krankenhauses, wo sie von pneumologisch geschultem Fachpersonal ausgewertet werden und gegebenenfalls an einen Arzt vermittelt werden.
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