Seite wählen

Soeben fand die zweitägige 15. Nationale Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft in Rostock-Warnemünde statt, auf der Jens Spahn (CDU) seinen Unmut über die Qualität im Gesundheitswesen gezeigt hat und angekündigt hat, dass sich dies dringend ändern muss. Besonders der stationäre Bereich in Krankenhäusern zur eigentlich qualitativ hochwertigen Versorgung von Patienten ist ihm ein Dorn im Auge und muss im zweiten Halbjahr 2019 diskutiert werden. Der Bundesgesundheitsminister möchte Transparenz und Qualitätsmessungen gerade im stationären Bereich einführen, die Maßstab für die deutsche Versorgung sein müssen. In diesem Zusammenhang nannte er das Beispiel der Prostata-Operationen, die in Kliniken mit Mindestanzahl an Operationen dieser Art qualitativ deutlich besser ausfallen als in Krankenhäusern mit weniger Erfahrung. In Kliniken mit 2.500 Operationen dieser Art  pro Jahr würden auch die Patienten profitieren, da das Risiko für Impotenz und auch anschließender Inkontinenz um die Hälfte reduziert ist. Aber nicht nur Operationen sind in den Fokus zu nehmen, auch die diagnostischen Nachsorgetermine in regelmäßigen Abständen sind bedeutsam und müssen nach dem Willen Spahns besonders vergütet werden. 

Quelle: www.stuttgarter-zeitung.de