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Der Bundesverband Medizintechnologie, kurz BVMed hat in seinem 24-seitigen Jahresbericht 2018/19 auch einen Marktüberblick gegeben. Hier sind die wichtigsten Fakten und Kennzahlen: Demnach beschäftigt die Medtech-Branche über 200.000 Menschen; 140.000 Mitarbeiter in 1.300 Firmen mit mehr als 20 Beschäftigten und 60.000 in 11.000 kleineren Unternehmen. Die meisten Medtech-Industrieunternehmen (93 Prozent) gehören mit weniger als 250 Beschäftigten dem Mittelstand an. Der Umsatz aller produzierenden Medtech-Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten betrug im Jahr 2017 knapp 30 Milliarden Euro (Quelle: Statistisches Bundesamt). Der Anteil der Exporte macht etwa 65 Prozent aus. Die Digitalisierung und die Künstliche Intelligenz (KI) sind Treiber des medizintechnischen Fortschritts und „stehen erst am Beginn einer medizintechnischen Revoution“. Beide innovativen Medizintechnologien werden die Medizin der Zukunft im Hinblick auf das frühzeitige Erkennen von Krankheiten, für eine bessere Behandlung und für eine Verbesserung der Lebensqualität von Patienten sein, das heisst, mit Digitalisierung und KI werden die Weichen für moderne und sichere Medizintechnologien gestellt. Außerdem werden durch die Prozesse eine Optimierung der Patientenversorgung erreicht und Kosten im System gedrosselt, so BV-Med-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll in einem Statement. Möll kritisiert allerdings die jetzigen Erstattungs- und Bewertungssysteme, die der Dynamik der innovativen Medizintechnologien anzupassen sind, damit Patienten auch in Zukunft vom medizinischen Fortschritt profitieren. Dieser, der demografische Wandel der Gesellschaft, aber auch die Dynamik in den Schwellen- und Entwicklungsländern werden dafür sorgen, dass die Medtech-Branche eine Branche der Zukunft bleibt; mit einem Wachstumsmarkt von jährlich vier bis fünf Prozent,wie Schätzungen von Experten ergeben. 

Quelle: www.devicemed.de