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Am 13. Oktober 2018 ist Welt-Thrombose-Tag. Der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, weist aus diesem Grund und auch angesichts von 40.000 Lungenembolie-Toten im Jahr in Deutschland darauf hin, wie wichtig dieses Thema und die damit verbundene Prophylaxe ist. Für ein besseres Verständnis der deutschen Bevölkerung appelliert der BVMed alle Betroffenen einer Thrombose, Phlebitis und Thrombophlebitis- das sind 370.000 Neuerkrankungen in einem Jahr- sich über die Entstehung, die Gefahren und die Vermeidung von Thrombosen aufklären zu lassen. Der Bundesverband hat zu diesem Zweck Informationsblätter und Hintergrundinformationen erarbeitet, die auch unter www.bvmed.de/thromboseprophylaxe einzusehen sind. Eine Prophylaxe dieser oben genannten Krankheitsbilder ist im Wesentlichen, das ergaben wissenschaftliche Studien, über mechanische und/oder pharmakologische Präventionsmaßnahmen zu erreichen. Zu den mechanischen oder auch physikalischen Maßnahmen gehört die medizinische Thromboseprophylaxe mit Kompressionsstrümpfen. Diese Methode ist bei richtiger Anwendung schmerzfrei, nebenwirkungsfrei und auch einfach in der Anwendung und vor allem für Patienten, die immobil sind in Kombination mit den entsprechenden Arzneistoffen, das Mittel der Wahl, um eine Thromboembolie zu vermeiden. Neben den medikamentösen Maßnahmen gibt es aber auch noch die intermittierende pneumatische Kompression, die bei immobilen Patienten während oder nach der Operation Anwendung findet und durch sogenannte Wechseldruckmassagen von entscheidender Bedeutung für den Therapieeffekt ist. Es ist aber auf jeden Fall wichtig, das individuelle Krankheitsbild zu beachten und durch Kombination von physikalischen und pharmokologischen Präventionsmaßnahmen den Idealfall der Behandlungsmöglichkeit zu finden.

Quelle: www.bvmed.de