Der Bundesverband niedergelassener Fachärzte (BVNF) hat mit Bezug auf den Krankenhaus-Report 2015 der Barmer GEK den „alarmierenden“ Anstieg von Einweisungen wegen Kreuzschmerzen bestätigt. Im Report heißt es, es kämen zu viele Patienten grundlos ins Krankenhaus und würden dort dann oft nicht behandelt. Die Barmer-GEK fordert eine bessere Einbeziehung des Hausarztes bei einer solchen Therapie.
Die Rückenschmerztherapie ist Teil der fachärztlichen Grundversorgung, welche im konkreten Beispiel der konservativen Orthopädie mit 20 Euro vergütet wird. Die Fallwerte variieren je nach Region zwischen 30 und knapp über 40 Euro. BVNF-Vorsitzender Dr. Wolfgang Bärtl spricht hierbei von einer „unterirdisch schlechten“ Bewertung. „So lange die Fallwerte regional unterschiedlich von 30 bis etwas über 40 Euro für konservativ tätige Orthopäden mit DRGs in Kliniken zwischen 1.000 und 16.000 Euro […] konkurrieren, wird sich daran nichts ändern.“
Um die Behandlung attraktiver und wettbewerbsfähiger zu machen, wird aktuell das Stationsersetzende Pilot Projekt (STEPP) konzipiert.
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