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Am 2. und 3. September 2019 fand in Berlin der „Healthcare Hackathon“ statt. Auf der Veranstaltung unter dem Motto „Gesundheit neu denken“ trafen sich interdisziplinäre Teams, um an Versorgungslösungen der Zukunft zu arbeiten. Experten der Medizin und IT-Experten entwickelten zusammen mit Querdenkern innovative Lösungen und stellten diese anschließend einem breiten Publikum vor. Initiatoren des Healthcare Hackathons waren neben dem Verband der Universitätskliniken Deutschlands auch die Universitätsmedizin Mainz und das Uniklinikum Schleswig-Holstein. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums. Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ergriff das Wort und erklärte, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen zentraler Bestandteil der Politik sei und weiterhin forciert werden müsse, damit Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme der Welt behielte. Es entstanden viele digitale Versorgungslösungen in Teams, die im Rahmen von „Challenges“ ausgearbeitet und dann präsentiert wurden. Projekte aus dem Bereich der Krebsforschung in der Pathologie waren dabei, aber auch eine Software zur Verbesserung der Hygienebedingungen durch das Team „Pflegedoku Companion“, der Bereich der digitalen Notfallmedizin, eine mobile Übersetzungslösung ärztlicher Fachsprache in für Patienten verständliche Informationen im Bereich „Apps4Patients“, und noch einiges mehr. Einige der vorgestellten Lösungen könnten dann auch in die Regelversorgung digitaler Innovationen aufgenommen werden. Ob und wie das funktioniert, ist aber noch unklar.

Quelle: Ärzteblatt