Seite wählen

Die elektronische Patientenakte ist seit Oktober 2016 im Einsatz. Der Softwarekonzern CompuGroup Medical (CGM) und die Klinikkette Rhön haben diese gemeinsam entwickelt und auf den Markt gebracht. Das System heißt WebEPA+ und soll in Zukunft Haus-, Fach- und Klinikärzte vernetzen. Apotheken werden später an das System angeschlossen. Rund 60 Prozent der niedergelassenen Ärzte sind an das EDV-System angebunden, Praxen mit anderer EDV können aber auch, wenn auch etwas umständlich, auf das System zugreifen. Zuerst werden zwei Rhön-Krankenhäuser an das Netzwerk angeschlossen, dann folgen weitere. Der Aufenthalt in der Klinik ist der Ausgangspunkt für die elektronische Akte WebEPA+. Ärzte tragen dort alle wichtigen Daten ihrer Patienten ein, sodass beispielsweise ein Arzt, der mit der Nachsorge betraut wird, auf alle wichtigen Daten wie Diagnosen, Medikationen und Bilddaten zugreifen kann; natürlich im Einverständnis mit dem Patienten. Apotheken, die mit Lauer-Fischer arbeiten, können demnächst ebenfalls die Daten von CGM einsehen. Ab Ende 2017 wird es dann eine „patientengeführte elektronische Akte“ geben; die Patienten können sich hier über ein gesichertes Portal Zugang zu ihren persönlichen Daten verschaffen. Patienten können dann in Zukunft die Behandlung mitgestalten und aktiv an der Erhaltung ihrer Gesundheit mitwirken.

[ilink url=“http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/elektronische-patientenakte-compugroup-aerzte-bekommen-klinikakte/ „] Name der Quelle (Apotheke adhoc)[/ilink]