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Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung, kurz ZI, hat eine statistische Erhebung herausgegeben, wonach niedergelassene Haus- und Fachärzte in Deutschland das Tempo und die Einheiten bei den Impfungen gegen das SARS-CoV-2-Virus seit April 2021 massiv angekurbelt haben, sodass bis zum heutigen Tag fast 88 Millionen Impfdosen verabreicht werden konnten.  

Fast ebenso viele COVID-19-Impfungen wurden mit etwa 87,56 Millionen in Impfzentren und Betrieben seit Dezember 2020 injiziert. Die Apotheken hingegen kommen auf eine Zahl von nur 47.000, da sie erst ein Jahr später eingestiegen sind. 

Die Impfkampagne der Arztpraxen hierzulande war demnach so erfolgreich, dass eine Überlastung der Kliniken auch im letzten Winter glücklicherweise verhindert werden konnte. Weitere Maßnahmen im Herbst diesen Jahres werden durch den außergewöhnlichen Einsatz von allen Mitarbeitenden in Arztpraxen wieder zielführend sein, ist sich Dominik Stillfried als Vorstandsvorsitzendem des ZI sicher, der die Rahmenbedingungen schon jetzt dafür fordert.  

Laut Ärzte-Statistik wurden bis jetzt die meisten Drittimpfungen mit 31.598.857 (Stand 22. April 2022) übernommen, gefolgt von Zweit- und Erstimpfungen. Viertimpfungen wurden in Haus- und Facharztpraxen bis dato nur 2.775.946-mal durchgeführt, weil die meisten Menschen mit vierten Impfungen zu diesem Zeitpunkt älter oder vorerkrankt sind.  

Trotz der sinkenden Nachfrage nach Impfdosen, wurden im April noch über 300.000 Impfungen pro Woche verabreicht. Die Analyse ergab allerdings, dass die stärkste Impfwoche zwischen dem 13. und 19. Dezember 2021 zu 4,91 Millionen verabreichten Impfdosen geführt hat. Beteiligte 51.784 Arztpraxen mit 100.833 vertraglich gebundenen Ärztinnen und Ärzten haben am 15. Dezember als stärkstem Impftag 1.195.863 Menschen immunisiert.  

Quelle: Aerzteblatt.de