Nach dem Übernahmeversuch von Medtronic zeigt sich Covidien unbeeindruckt und ist nun selbst durch einen Zukauf aktiv geworden.
Der irisch-amerikanische Medizinproduktehersteller expandiert auf dem Markt für Gefäßembolisation und übernimmt das sich in Privatbesitz befindende US-Unternehmen Rerverse Medical. Das aus Irvine im Bundesstaat Kalifornien stammende Unternehmen entwickelt ein breites Produktportfolio an innovativen endovaskuläre Geräte, welches sich mit dem bestehenden Portfolio von Covidien gut ergänze, so Brett Wall, Präsident für den Bereich Neurovascular bei Covidien.
Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Die beiden Kernprodukte von Reverse Medical – MVP und Uno – sind selbstexpandierende Gefäßverschluss-Geräte, die Blutgefäße bei der vaskulären Embolisation schließen.
Bei der Embolisation handelt es sich um den künstlichen Verschluss von Blutgefäßen durch Verabreichung von z. B. flüssigen Kunststoffen, Kunststoffkügelchen oder Fibrinschwämmen über einen Katheter. Für diesen Markt erwarten Experten in den kommenden Jahren ein zweistelliges Wachstum.
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