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Die CSU-Bundestagsabgeordneten haben soeben in Berlin beschlossen, dass sie sich für einige neue Errungenschaften in der Pflege von alten und kranken Menschen einsetzen werden. In dem CSU-Papier heißt es demnach, dass man sich für eine sogenannte Neueinsteiger-Prämie von 5.000 Euro einsetzen werde. Neue Pflegekräfte würden danach nach der Ausbildung 5.000 Euro bekommen, wenn sie in ihrem gelernten Beruf weiterarbeiten. Zudem sollen Förderungsmaßnahmen der eigenen Gesundheit hinzukommen und Krankenhaus-Kitaplätze mit gesicherter Nachbetreuung geschaffen werden. Die Gesundheitsversorgung in Deutschland soll hierfür mit fünf Milliarden Euro „Sicherstellungszuschlag“ über Corona hinaus sichergestellt werden. Zu den Maßnahmen gehören dann auch eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Stärkung von Familien, Rente und Pflege.

Die Bundestags-CSU fordert laut Süddeutscher Zeitung einen „Elterngeld-Bonus“, der aber weiterhin pro Elternteil auf zwölf Monate zu begrenzen ist. Väter können dadurch auch längere Elternzeiten nehmen, was finanziell belohnt wird.

Stärkere finanzielle Förderungsmaßnahmen in der Kinderbetreuung werden ebenfalls gefordert, die anschließend voll von der Steuer absetzbar sein sollen. Auch soll der Höchstbetrag von 4.000 auf 6.000 Euro (pro Kind und Jahr) hochgesetzt werden. In der Pflege ist die Bundestags-CSU für eine Deckelung des Eigenanteils von 700 Euro im Monat, sodass der Eigenanteil bezahlbar bleibt.

In puncto Rente fordert die CSU-Bundestagsfraktion ein sogenanntes Starterkit in der Altersvorsorge, welches mit den Rentenansprüchen zum Tragen kommt. Vorher zahlt der Start zwischen Geburt und 18. Lebensjahr 100 Euro pro Monat in einen sogenannten Generationen-Pensionsfonds ein. Auch beim „Vorteils-Splitting“ sollen beide Ehepartner vom Ehegattensplitting steuerlich gleichermaßen profitieren.

Quelle: aerzteblatt.de