Die gesetzliche Krankenversicherung DAK hat angekündigt 1600 Vollzeitstellen streichen zu wollen. Grund dafür ist laut der Krankenkasse der seit dem 1. Januar 2016 geltende Zusatzbeitrag von 1,5 statt der vorherigen 0,6 Prozent, zu dem die DAK durch das Bundesversicherungsamt (BVA) gezwungen worden sei. In diesem Zeitraum verzeichnete die DAK einen Verlust von über 180.000 Mitgliedern. Ob einige der bundesweit 505 Geschäftsstellen geschlossen werden ist nicht klar.
Da viele der 14.000 Mitarbeiter nur teilzeitbeschäftigt sind, bedeuten die 1.600 gestrichenen Vollzeitstellen den Verlust des Arbeitsplatzes für knapp 2.000 Mitarbeiter.
Da die Tarifgespräche mit der Dienstleistungsgesellschaft Verdi bevorstehen, wird spekuliert, dass die DAK durch diese Ankündigung versucht Druck aufzubauen und somit das Abschlussniveau zu senken. Gabriele Gröschl-Bahr, Mitglied im Verdi-Vorstand und Verhandlungsführerin sagte allerdings, man wolle sich „nicht vom Lohnniveau der Ersatzkassen in Deutschland abhängen lassen“. Bisherige Tarifabschlüsse von Ersatzkassen liegen auf einem Niveau von 4,5 bis 5 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten.
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