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Im vergangenen Jahr holte sich die DAK-Gesundheit 1,3 Millionen Euro zurück, die für gefälschte Rezepte, erfundene Behandlungen oder manipulierte Rechnungen gezahlt wurden. Den größten Posten nahm der Heilmittelbereich ein. 41 Prozent der 1.000 bearbeiteten Fälle fielen in diese Sparte, die unter anderem Leistungen der Physiotherapie beinhaltet. Die finanziellen Rückforderungen beliefen sich hier auf 392.000 Euro.

Für Arznei- und Verbandmittel forderte die Krankenkasse 247.000 Euro zurück, die Summe der falschen Abrechnungen in der Pflege betrug 211.000 Euro, die der Ärzte 120.000 Euro. Des Weiteren fanden Täuschungen in Bezug auf Hilfsmittel (96.000 Euro), Zahnärzte (65.000 Euro) und Krankentransporte (35.000 Euro) statt. Der Leiter des DAK-Ermittlungsteams betonte, dass Abrechnungsbetrug in diesen Bereichen kein Massenphänomen sei. Die Bundesregierung plant, einen eigenen Straftatbestand für Korruption im Gesundheitswesen zu schaffen.

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