Seite wählen

Das Gesundheitsterminal-Infrastrukturprojekt ist in Hamburg und Dresden angelaufen. Dabei stattet die Deutsche Gesellschaft für Infrastruktur und Versorgungsmanagement (DeGIV) in Zusammenarbeit mit der DAK-Gesundheit Apotheken, aber auch Ärztezentren und Krankenhäuser, mit Gesundheitsterminals aus. Auch einige Betriebskrankenkassen sind in das Projekt miteingeschlossen. Über die Terminals kommunizieren die Versicherten über eine Funkverbindung mit ihrer Krankenkasse, beispielsweise wenn es um Krankschreibungen, Rechnungen oder ähnliches geht. Dabei benutzen die Versicherten ihre Versichertenkarte wie eine Geldkarte am Bankautomaten. Bundesweit sollen 7500 Terminals aufgestellt werden, davon 6000 in Apotheken. Die DeGIV versichert, dass das Bedienen der Terminals kinderleicht ist und auch für ältere Menschen unproblematisch ist. Nach einer Testphase mit 500 Terminals ist aber schon jetzt die Tendenz zu spüren, dass die Kunden nur sehr wenig Interesse an dem Gerät zeigen. Die Apotheker haben sich vom Service mehr Kunden erhofft, doch das ist nicht eingetreten. Die DeGIV hat den Apotheken versprochen, dass sie sich über den modernen, hochsicheren und selbsterklärenden digitalen Zugangspunkt von den Versandapotheken abheben können.

Quelle: Apotheke Adhoc