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Auf dem 14. Zwischenahner Dialog, der vom Landesapothekerverband Niedersachsen am 1. und 2. März 2018 initiiert wurde, trafen viele Referenten und Diskutanten aus dem Gesundheitswesen aufeinander. Auf der Tagesordnung stand das Entlassmanagement und die Entlassmedikation und die diversen technischen, organisatorischen und juristischen Schwierigkeiten, die sich seit der Umsetzung des Rahmenvertrages zum Entlassmanagement zum 1. Oktober 2017 ergeben haben. Alle Experten diskutierten in gesundheitspolitischen Vorträgen große Unsicherheiten und Ambivalenzen und waren sich einig, dass es in allen Bereichen noch viel Arbeit gibt, um eine reibungslose sektorenübergreifende Zusammenarbeit zwischen stationärem und ambulantem Sektor zu gewährleisten. Nicht nur, dass die strikte Einhaltung von Normen und Vorgaben die Krankenhäuser vor rechtlichen Konsequenzen schützen soll, sondern auch, dass durch Mehrarbeit, viel Bürokratie und Papier, die personellen Kapazitäten die Krankenhäuser vor große Herausforderungen stellen, die ohnehin schon vorher fast nicht zu bewerkstelligen waren. Das Entlassmangement, da waren sich alle Referenten einig, muss sich erst noch beweisen, was ein langwieriger und steiniger Weg werden wird, dann aber, werden die Vorteile zu Gunsten des Patienten überwiegen.

Quelle: Pharmazeutische Zeitung