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Die Mehrheit der Deutschen sieht in der E-Gesundheitsakte oder E-Akte einen auch persönlichen Mehrwert. Eine Befragung von 2000 Bundesbürgern ist zu diesem repräsentativen Ergebnis gekommen. Das Medtech-Unternehmen , selbst eine Anbieter einer E-Akte, hat die Online-Befragung „Patienten-Radar“ selbst in Auftrag gegeben. Demnach sind 70 Prozent der Befragten für die elektronische Gesundheitsakte, auch weil alle wichtigen Informationen auf dieser Karte Platz haben; das jedenfalls glauben 87 Prozent der Befürworter der E-Akte. Zudem kann die Akte Informationen über den Gesundheitszustand jedes Einzelnen liefern (82 Prozent), eine Kontrollfunktion haben, um Angaben von Ärzten und Leistungserbringern zu überprüfen (80 Prozent) und eine Weiterleitung von elektronischen Rezepten an die Apotheke ist auch auf diese Weise möglich (75 Prozent). Ebenfalls 75 Prozent der Online-Befragten finden die elektronische Terminvereinbarung mit Ärzten positiv und 69 Prozent würden gern eigene medizinische Daten (Fitnessdaten und Selstmessungen) dort abspeichern. Allerdings ergeben sich bei der technischen Umsetzung der elektronischen Patientenakte zum anvisierten Jahr 2019 Schwierigkeiten, da sich aufgrund der Entwicklung der Telematikinfrastruktur (TI) laut Vitabook Verzögerungen ergeben. Der Starttermin 2019 wird demnach wohl nicht eingehalten werden können.

Quelle: Ärztezeitung