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Im Juni 2012 sind die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Arzneimittel um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 2,3 Mrd. Euro gestiegen, meldet der Deutsche Apothekerverband. Insgesamt belaufen sich diese zur Jahresmitte auf 13,8 Mrd. Euro und liegen damit 3,4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.

Arzneimittelausgaben 2012: 13,8 Mrd. Euro (3,4 Prozent):

  • Januar 2012: 2,4 Mrd. (+ 5,36 %)
  • Februar 2012: 2,3 Mrd. (+ 5,2 %)
  • März 2012: 2,5 Mrd. (+ 2,6 %)
  • April 2012: 2,3 Mrd. (+ 3,8 %)
  • Mai 2012: 2,3 Mrd. (- 2,6 %)
  • Juni 2012: 2,3 Mrd, (6,3 %)

Im gleichen Zeitraum nahmen die Rezeptzahlen leicht zu um 0,6 Prozent. Für den Anstieg seit Jahresbeginn ist vor allem die „Strukturkomponente“ verantwortlich, das heißt ein Wechsel bei den Verordnungen hin zu anderen, teureren Medikamenten. Preis und Menge sind die beiden anderen Einflussfaktoren.

Für das Gesamtjahr 2012 erwarten GKV und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) einen Anstieg von 2,4 Prozent (Rahmenvorgaben nach § 84 SGB V). Im Gesamtjahr 2011 waren die GKV-Arzneimittelausgaben dagegen um 2,8 Prozent auf 27,2 Milliarden Euro gesunken.

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